Regional

Versorgungssicherheit: Das Umspannwerk Petersberg ist fit für die Zukunft

Die Versorgungssicherheit im Netzgebiet der RhönEnergie Fulda-Gruppe ist überdurchschnittlich hoch – zum Vorteil der Kunden. Ein wesentlicher Grund dafür sind kontinuierliche Aufwendungen für die Netz-Qualität. Von nichts kommt nichts. Ein gutes Beispiel dafür ist die Millionen-Investition in die technische Erneuerung des Umspannwerks Petersberg.

Das Umspannwerk (UW) in der Petersberger Straße kurz hinter der Stadtgrenze Fulda spielt im Stromnetz der Stadtregion eine Schlüsselrolle. Neben mehreren Wohngebieten werden von dort unter anderem auch das Klinikum Fulda und die „Gummiwerke“ Goodyear versorgt. Hinzu kommen die Gewerbegebiete Justus Liebig Center und Alte Ziegelei, die Kerngemeinden Petersberg und Künzell, das Gewerbegebiet an der Heidelsteinstraße (Möbel Buhl) bis hin zum Einkaufszentrum Kaiserwiesen im Süden der Stadt Fulda.

Das ländliche Teilnetz erstreckt sich bis Weyhers, Kleinsassen und Marbach. Bei Bedarf kann das UW Petersberg zudem die Ersatzversorgung für Teilstrecken an den Umspannwerken Fulda Mitte, Fulda Nord, Fulda Süd, Welkers, Sieblos und Burghaun bereitstellen.

Qualität bringt Sicherheit

Die technischen Systeme dieses wichtigen Knotenpunkts waren zwar noch voll funktionstüchtig, doch nicht mehr zukunftsfähig. Zudem wurde es zunehmend schwieriger Ersatzteile zu beschaffen.

Vor diesem Hintergrund wurden im Jahr 2019 die komplette Schaltanlage, die gesamte Sekundärtechnik und die dazu gehörigen Nebenanlagen erneuert und in einem Gebäudeteil zusammengefasst – mit neuester Technologie, wartungsarmer Technik und hohen Sicherheitsstandards. Die besondere Herausforderung bestand darin, dies unmerklich für die Kunden bei laufendem Betrieb zu realisieren. Gleichzeitig wurde ein neues zukunftsgerechtes Anlagen-, Personen- und Brandschutzkonzept realisiert. Das neue System wird komplett von der Leitzentrale auf dem Betriebsgelände Daimler-Benz-Straße fernüberwacht und gesteuert.  Die Maßnahme kostete rund 3,2 Mio. Euro.

3,2 Mio. Euro ins Umspannwerk Petersberg investiert

Die Erneuerung des Umspannwerks Petersberg ist ein aktuelles Beispiel für vorausschauende Planung. Im Stromnetz der Stadtregion spielt es eine Schlüsselrolle. Bei laufendem Betrieb(!) wurden hier in 2019 alle Systeme auf zukunftsgerechte wartungsarme Technik mit höchsten Sicherheitsstandards umgestellt. Die Anlage kann komplett von der Leitzentrale ferngesteuert werden.

Das Netz in Zahlen

  • Netzlänge: 1.863 km 20.000-Volt-Leitungen (Mittelspannung)
  • Netzlänge: 4.932 km 400-Volt-Leitungen (Niederspannung)
  • Erdkabel: Verkabelungsgrad Mittelspannung 72 Prozent, Niederspannung 99 Prozent
  • Umspannwerke: 13
  • Schaltstationen: 25
  • Trafostationen: 2.153
  • Hausanschlüsse: ca. 75.000
  • Einspeisungen: regenerativer Strom aus mehr als 10.700 Erzeugungsanlagen in der Region (vor allem Photovoltaik-Anlagen)
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