E-Mobilität

Dein E-Auto bequem zu Hause laden mit der Wallbox

Das Thema Elektromobilität gewinnt immer mehr an Bedeutung. Dies zeigt auch eine aktuelle repräsentative Umfrage des BDEW (Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft). So können sich fast 25 Prozent der Befragten vorstellen, innerhalb der nächsten fünf Jahre ein Elektroauto zu kaufen. Für über 10 Prozent ist das schon in den nächsten ein bis zwei Jahren eine Option.

Damit du immer e-mobil bleibst, stellen wir dir hier die Möglichkeiten zum Aufladen deines E-Autos zu Hause vor.

Deine private Elektroauto-Ladestation für zu Hause
Die RhönEnergie Fulda unterhält in deinem Netzgebiet viele Dutzend öffentliche E-Ladesäulen – und jedes Jahr werden es mehr. Dies darf aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass der überwiegende Anteil aller Ladevorgänge bei den Fahrzeughaltern zu Hause stattfindet – mittels einer sogenannten Wallbox. Nachfolgend findest du dazu einige wichtige Infos:

Daheim zu laden hat viele Vorteile
In der eigenen Garage oder im Carport macht niemand deinem Elektrofahrzeug den Platz streitig und selbst längere Ladezeiten, zum Beispiel über Nacht, sind kein Problem. Auch kostenmäßig hast du Vorteile: Der Ladestrom kostet zu Hause allenfalls so viel wie der normale Haushaltsstrom.

Du brauchst eine Wallbox
Da sie nicht für langes Laden unter hoher Last ausgelegt ist, reicht eine normale Haushaltsteckdose für das Aufladen von Elektroautos in der Regel nicht aus. Es besteht das Risiko, dass das Stromkabel, der Stecker oder die Steckdose überhitzen und die Sicherung auslöst. Wenn du Pech hast, kommt es zu einem Kabelbrand. Nur wenn die Leitung fachgerecht installiert wurde und nachweislich den Anforderungen der E-Mobilität entspricht, kann an einer Haushaltssteckdose geladen werden – dann aber auch nur sehr langsam mit max. 2,3 kW.

Vor diesem Hintergrund empfiehlt sich eine Wandladestation (Wallbox). Damit ist das Risiko der Überhitzung und eines Abbruchs des Ladevorgangs so gut wie ausgeschlossen. Wallboxen müssen über einen FI-Schutzschalter mit Gleichstromüberwachung abgesichert werden. Der verhindert, dass Personen einen Stromschlag bekommen, etwa wenn eine Leitung defekt oder ein Kontakt feucht geworden ist. Neben der Sicherheit haben Wallboxen den großen Vorteil einer höheren Ladeleistung. Statt 2,3 kW – wie bei der Haushaltssteckdose – sind bis zu 22 kW möglich.

Die Wallboxen verfügen in der Regel über einen festen Anschluss an die Hausinstallation.

Üblicherweise sind sie mit dem Typ-2-EU-Stecker ausgestattet. Doch auch für ältere Elektroautos mit Typ-1-Stecker gibt es passende Adapterkabel.

Wichtig für dich als Kunde ist die Ladeleistung und der Bedienkomfort. Je nach Wallbox und Fahrzeug kann der Ladevorgang länger dauern oder erstaunlich kurz sein.

Die folgenden Beispiele machen das deutlich:

  • Das Laden eines leeren 30-kWh-Akkus mit einer Wallbox einfachster Ausstattung (230 V, einphasig, 16 A, 3,7 kW) dauert mindestens zehn Stunden.
  • Beim gleichen Ladevorgang mit höherwertigen Wallboxen (400 V, dreiphasig, 16 A, 11 kW) reduziert sich die Ladezeit auf lediglich rund drei Stunden. Dabei entspricht die 11-kW-Option dem Anschluss an eine 400 Volt-Leitung – wie sie beim Küchenherd üblich ist.
  • Wenn Sie noch stärkere Zuleitungen installieren lassen, geht es sogar noch schneller: Mit der 22-kW-Wallbox (dreiphasig, 32 A) dauert das Laden eines 30-kWh-Akkus nur noch etwa anderthalb Stunden.

Für schnelles Laden mit 22 kW muss das Fahrzeug ausgelegt sein.

Viele Hersteller verlangen dafür einen Aufpreis, und bei manchen Elektroautos ist schnelles Laden gar nicht möglich.

Ein guter Kompromiss und übrigens auch eine Empfehlung des ADAC ist die 11-kW-Wallbox. Sie kann sowohl einphasig als auch dreiphasig laden und reicht für eine Ladung über Nacht auch bei größeren Batterien in der Regel aus.

Je nach Ausstattung und Hersteller können die Preise stark variieren.

Die Preisspanne reicht von ca. 500 € bis über 2.500 € (ohne Installation), je nachdem, welche Ausstattung und Ladeleistung die Wallbox hat. Unsere E-Mobilität Experten ermitteln gemeinsam mit dir die für deine Bedürfnisse am besten geeignete Ladelösung. Vereinbare dazu einen Termin bei dir vor Ort, um die Installation deiner persönlichen E-Tankstelle mit den vorhandenen Gegebenheiten optimal abzustimmen.

Hinweis: Die Montage ist melde- bzw. genehmigungspflichtig beim Netzbetreiber.

Zur Anbringung deiner Wallbox benötigst du einen Profi, der sich mit Starkstrom auskennt.

Die Anbringung einer Wandladestation in eigener Regie als Heimwerker ist nicht zulässig und muss stets von einem Fachbetrieb übernommen werden. Dies ist durchaus zu deinem Vorteil. Denn der Elektroinstallateur garantiert den fachgerechten Einbau der Starkstrom Leitung von 400 V und übernimmt ebenso die Haftung. Damit bist du im Schadensfall immer auf der sicheren Seite und kannst auf deinen Garantieanspruch vertrauen.

Das könnte dich
auch interessieren.

Energie

Aktuelle News, Tipps und Wissenswertes rund um Strom-, Erdgas, Heizung und Trinkwassser.

Bauen & Sanieren

Aktuelle News, Tipps und Wissenswertes rund um den Hausbau und Sanierungsmaßnahmen.

E-Mobilität

Aktuelle News, Tipps und Wissenswertes rund um Lade-, Mobilitäts- und Tariflösungen.

Region

Aktuelle News, Tipps und Wissenswertes rund um unsere Region Fulda.