Wie werden Wärmebilder vom Haus aufgenommen?

Bei der Thermografie eines Hauses geht es darum, die Temperatur direkt außerhalb der Gebäudehülle aufzuzeigen, um so größere Wärmeverluste aufzudecken. Hierfür wird eine spezielle Wärmebildkamera, die auch als Infrarot-Kamera bekannt ist, eingesetzt.

Funktionsweise der Wärmebildkamera

Die Wärmebildkamera macht Infrarotstrahlung, die für das menschliche Auge eigentlich unsichtbar ist, sichtbar, indem sie diese farbig darstellt. Man spricht dabei auch von einem sogenannten Falschfarbenbild. Es gibt das aufgenommene Gebäude nicht in seinen natürlichen Farben wieder, sondern gewissermaßen mit Farbmarkierungen.

Temperaturen werden farbig dargestellt.

Die verschiedenen Farben geben an, wie intensiv die Infrarotstrahlung ist, die von einem bestimmten Punkt ausgeht. Je intensiver die Strahlung ist, umso höher ist die Temperatur. Für die Auswertung bedeutet dies: Nimmt die Wärmebildkamera hohe Temperaturen an der äußeren Gebäudehülle des Hauses auf, befindet sich dort eine Schwachstelle, an der Wärme entweichen kann. Das kann das Dach genauso betreffen wie die Wände oder die Fenster. (Thermografiebild einbinden)

Winter ist die ideale Jahreszeit für Thermografie

Im Winter sind die Unterschiede zwischen Innen- und Außentemperatur am größten. Es ist also sinnvoll, die Thermografie in der kalten Jahreszeit durchzuführen, um Wärmebrücken und Co. möglichst genau dokumentieren zu können.