Wasser sparen – 8 einfache Tipps
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So funktionierts.
Einfache Tipps zum Wassersparen
1. Wasserstrahl anpassen
Mit modernen Duschköpfen, Perlatoren (feinen Siebeinsätzen) oder Sparduschköpfen lässt sich der Wasserdurchfluss spürbar senken – und das ganz ohne Komfortverlust. Wer täglich zehn Minuten duscht, kann durch optimierte Technik bis zu 36.500 Liter Wasser pro Jahr sparen.
2. Tropfende Wasserhähne und Toiletten reparieren
Jeder Tropfen zählt! Undichte Wasserhähne oder Spülkästen verschwenden oft unbemerkt viele Liter Wasser pro Tag. Eine einfache Reparatur schafft schnell Abhilfe.
3. Effizient waschen und spülen
Zähneputzen oder Händewaschen? Wasser zwischendurch abstellen! Auch Obst und Gemüse müssen nicht unter fließendem Wasser gereinigt werden – eine Schüssel genügt. Beim Duschen gilt: lieber kurz und knackig statt ausgedehnt baden.
4. Warmwasser: 60 °C reichen völlig aus
Mehr ist nicht besser: Temperaturen über 60 °C sind meist unnötig und verbrauchen viel Energie. Moderne Durchlauferhitzer oder eine elektronische Steuerung helfen dir, die Temperatur gezielt zu regulieren und so Strom zu sparen.
5. Geschirrspüler und Waschmaschine richtig nutzen
Nur voll beladen waschen! Moderne Geräte reinigen oft schon bei niedrigen Temperaturen gründlich. Wer regelmäßig mit 30 °C oder 40 °C wäscht, spart Energie – und schont Textilien. Stark verschmutzte Wäsche kannst du vorher einweichen.
6. Wassersparende Armaturen verwenden
Einhebelmischer oder Spültasten mit Spartaste lohnen sich – sie reduzieren den Wasserverbrauch deutlich. Auch für bestehende Armaturen gibt es günstige Nachrüstlösungen wie Durchflussbegrenzer.
7. Alte Geräte austauschen
Wenn dein Geschirrspüler oder deine Waschmaschine in die Jahre gekommen ist, lohnt sich ein Blick auf moderne Modelle. Neuere Geräte verbrauchen oft deutlich weniger Wasser und Energie – das spart langfristig Kosten.
8. Beim Neukauf auf Effizienz achten
Achte beim Gerätekauf auf das Effizienzlabel: Es zeigt dir auf einen Blick, wie sparsam ein Gerät beim Strom- und Wasserverbrauch ist. Wer clever vergleicht, spart dauerhaft Ressourcen und Geld.
Gut zu wissen.
Was bedeutet Wasserhärte?
Die Wasserhärte beschreibt, wie viel Kalzium und Magnesium im Leitungswasser gelöst ist. Diese Mineralstoffe sind zwar nicht schädlich, beeinflussen aber deinen Alltag – zum Beispiel beim Waschen oder Reinigen.
In Regionen mit hartem Wasser kommt es schneller zu Kalkablagerungen in Geräten wie Wasserkochern, Waschmaschinen oder Armaturen. Auch der Waschmittelverbrauch steigt. Bei weichem Wasser dagegen genügen meist kleinere Mengen.
Ob dein Wasser hart oder weich ist, hängt von der geologischen Beschaffenheit deiner Region ab. Die Einordnung erfolgt in drei Härtebereiche: weich, mittel und hart.
Tipp: Je nach Wasserhärte solltest du deine Waschmittelmenge anpassen – die Dosierungsempfehlungen stehen auf jeder Verpackung.
Das ist wichtig.
Praktische Infos zur Wasserqualität.
Leitungswasser in Deutschland wird streng kontrolliert und ist in der Regel von sehr guter Qualität. Dennoch kann sich die genaue Zusammensetzung je nach Region unterscheiden – zum Beispiel beim Mineralstoffgehalt, dem pH-Wert oder der Wasserhärte.
Wenn du wissen möchtest, wie gut dein Wasser tatsächlich ist, kannst du ganz einfach die Analysewerte deines lokalen Wasserversorgers abrufen. Diese zeigen dir unter anderem:
- die aktuelle Wasserhärte
- den Gehalt an Mineralstoffen wie Kalzium oder Magnesium
- mögliche Spurenstoffe im Trinkwasser
Den an deinem Wohnort geltenden Härtegrad kannst du jederzeit hier abrufen:
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