Viel Lob für die RhönEnergie

Bauausschuss der Stadt Fulda besucht Wasserwerk und informiert sich über Energieeffizienz

FULDA. Viel Lob für die Arbeit der RhönEnergie Gruppe gab es beim Besuch des Bauausschusses der Fuldaer Stadtverordnetenversammlung im Wasserwerk und danach bei den Beratungen in den Räumen des Hauptgebäudes in der Löherstraße. „Das ist ein Herzstück der Daseinsvorsorge“, lobte Ausschussvorsitzender Michael Ruppel bei dem nicht öffentlichen Ortstermin. Dabei erklärte RhönEnergie-Projektleiter Stefan Bleuel die Abläufe im Wasserwerk detailliert und gab Einblicke in die neu verbaute Technik. Die RhönEnergie hatte im Frühjahr eine Erneuerung und Erweiterung des Wasserwerks für 4,5 Millionen Euro abgeschlossen. Ziel dabei waren mehr Versorgungssicherheit im Bereich Trinkwasser für die Stadt Fulda, eine Entlastung der Tiefbrunnen der Stadtregion und ein Fünftel weniger Energieverbrauch.

In der anschließenden öffentlichen Sitzung des Ausschusses in einem Sitzungsraum des Unternehmens berichtete Martin Heun, Sprecher der Geschäftsführung der RhönEnergie Gruppe, welche Schritte die Unternehmensgruppe in Sachen Nachhaltigkeit unternimmt. So bietet beispielsweise das Tochterunternehmen RhönEnergie Effizienz + Service (RES) eine Beratung für Unternehmen an und zeigt auf, wie diese gezielt Energie sparen können. Ebenso unterstützt die RES Firmen bei der Einführung eines Umwelt- oder Energiemanagementsystems, zu dem zahlreiche Betriebe verpflichtet sind. Effizienzen liegen in Gebäuden und Maschinen ebenso wie im Fuhrpark und den Prozessen.

Auch die RhönEnergie Gruppe selbst hat sich vorgenommen, viel Energie einzusparen: „Wir haben uns das Ziel gesetzt, von 2022 bis Ende 2025 5.000 Megawattstunden Energie einzusparen“, berichtete Heun. Das Areal Löhertor, in dem die RhönEnergie Gruppe – ebenso wie ein Hotel, das Finanzamt und mehrere Wohngebäude – angesiedelt ist, kommt nach den Planungen rechnerisch auf den Primärenergiefaktor null. Das ist sehr selten für ein Quartier dieser Größenordnung – und spart Kosten beim Einsatz von baulichen Energiesparmaßnahmen. Neben dem Einsatz von Solarstrom und Bioerdgas wird Heizwärme hier über einen Wärmetauscher aus einem Abwasserkanal gewonnen.

Die Mitglieder des Bauausschusses informierten sich im erneuerten Wasserwerk der RhönEnergie in der Frankfurter Straße.
Foto: RhönEnergie

Fulda, 04.09.2024