Aus für Bundeszuschuss hat Folgen
FULDA. Die Meldung ließ Stromkunden kurz vor Weihnachten 2023 aufschrecken: Die Bundesregierung strich den eigentlich fest zugesagten Bundeszuschuss von 5,5 Milliarden Euro für die Stromnetze. Das hat Folgen für die Energieverbraucher: Die RhönEnergie hebt die Preise für Haushaltskunden am 1. April an. Sie bleibt aber einer der günstigsten kommunalen Energieversorger in Deutschland.
Die Streichung der 5,5 Milliarden Euro durch den Bund traf zunächst nur die vier großen Fernleitungsbetreiber. Doch die Übertragungsnetzbetreiber haben ihre Netzentgelte zum Jahreswechsel von 3,1 auf 6,4 Cent pro Kilowattstunde mehr als verdoppelt und damit auch die Kosten für die lokalen Netzbetreiber erhöht.
Das trifft jetzt die Energieversorger, die die erhöhten Netzentgelte an die Verbraucher weitergeben müssen. Die RhönEnergie gibt diese Verteuerung aber nur zu einem Teil an die Kunden weiter: In der Grundversorgung erhöht sich der Arbeitspreis um 2,37 Cent pro Kilowattstunde. Der Grundpreis bleibt unverändert. Der durchschnittliche Kunden in der Grundversorgung mit einem Jahresverbrauch von 1800 Kilowattstunden im Jahr zahlt im Monat 3,55 Euro mehr.
„Doch auch nach der Anhebung bleiben wir einer der preiswertesten kommunalen Versorger bundesweit“, erklärt die RhönEnergie. Die Gaspreise lässt der Fuldaer Versorger unverändert.
Fulda, 16.02.2024